Hier findet man zu einigen oft gestellten Fragen die Antworten.
Als Beispiel nehmen wir einen Gasgrill mit 3 Brennern.
Um ein indirektes Setup zu erhalten, schaltet man den 1. und 3. Brenner ein. So entsteht in der Mitte, über dem 2. ausgeschalteten Brenner, der indirekte Bereich.
Ein weitere Möglichkeit ist nur den 1. Brenner einzuschalten, so entsteht über dem 2. und 3. Brenner der ausgeschaltet ist, der indirekte Bereich.
Beim indirekten Grillen wird das Grillgut nicht direkt über der Flamme platziert, sondern daneben oder dazwischen. Man kann diese Garmethode mit einem Umluftbackofen vergleichen.
Meist wird eine Garraumtemperatur von ca. 150°C – 200°C angestrebt, so kann das Grillgut schonend zur gewünschten Kerntemperatur ziehen ohne dabei auszutrocknen.
Dies heißt, man hat auf der einen Seite einen direkten Hitzebereich und auf der anderen Seite den indirekten Bereich.
So kann man z. B. erst dem Steak auf dem direkten Bereich ein schönes Branding verpassen und nach dem angrillen zieht man das Fleisch auf den indirekten Bereich um es schonend auf Kerntemperatur zu ziehen.
Bei einem Gasgrill mit 3-Brennern schaltet man den 1. Brenner ein und Brenner 2 und 3 bleiben aus. So entsteht über dem 1. Brenner der direkte Bereich und über Brenner 2 und 3 der indirekte Bereich. Zu beachten ist aber, dass der Bereich über Brenner 2 heißer ist als der über dem 3 Brenner.
Bei einem Kugelgrill positioniere ich die Kohle nur auf einer Seite, somit entsteht über der Kohle der direkte Bereich und neben dran der indirekte. Aber auch hier gilt, der Bereich in der Mitte ist wärmer als der Außenbereich.