Hier findet man zu einigen oft gestellten Fragen die Antworten.
Man brennt dem Fleisch bei hoher Temperatur auf dem direkten Bereich ein Muster ein.
Ich nutze gern die 10 und 14 Uhr Methode. D. h. man legt das Steak auf 10 Uhr Position, nach 90 Sekunden wird es gewendet. Weitere 90 Sekunden später erneut wenden und es auf die 14 Uhr Position legen. Und weitere 90 Sekunden wieder wenden und das Steak nochmals für 90 Sekunden auf dem direkten Bereich belassen.
Legt Euch nicht haarscharf auf die genannten Sekunden fest, da es auf die Temperatur, die der Grill hat, ankommt. Aber mit ein wenig Erfahrung findet Ihr es heraus.
Dafür nimmt man am besten 2 Kohlekörbe und stellt einen links und rechts an den Rand des Kugelgrills. So entsteht zwischen den Kohlekörben der indirekte Bereich.
Eine weitere Möglichkeit, man stellt nur einen Kohlekorb an die Seite, so ist der indirekte Bereich größer.
Als Beispiel nehmen wir einen Gasgrill mit 3 Brennern.
Um ein indirektes Setup zu erhalten, schaltet man den 1. und 3. Brenner ein. So entsteht in der Mitte, über dem 2. ausgeschalteten Brenner, der indirekte Bereich.
Ein weitere Möglichkeit ist nur den 1. Brenner einzuschalten, so entsteht über dem 2. und 3. Brenner der ausgeschaltet ist, der indirekte Bereich.
Für einen Keramikgrill gibt es halbe oder ganze Deflektorsteine. Somit erreicht man entweder einen kompletten indirekten Beriech oder eben nur eine Hälfte ist indirekt.
Um dem Grillgut eine besondere Note zu verleihen, nutzt man diverse Holzsorten, wie z.B. Apfel, Kirsche, Hickory, Mesquite etc. oder auch die verschiedensten Kräuter wie Thymian, Rosmarin, Lorbeer etc.
Dazu gibt man entweder das Räucherholz oder die Kräuter direkt in die Glut bei einem Kohlegrill oder nutzt eine Räucherbox bei einem Gasgrill.
Die Temperatur beim Räuchern beträgt zwischen 80°C – 120°C. So kann es je nachdem, was auf dem Grill liegt, auch mal 24 Stunden dauern, bis das Essen fertig ist. Gerne wird hierfür auch der Begriff Low & Slow benutzt.
Beim indirekten Grillen wird das Grillgut nicht direkt über der Flamme platziert, sondern daneben oder dazwischen. Man kann diese Garmethode mit einem Umluftbackofen vergleichen.
Meist wird eine Garraumtemperatur von ca. 150°C – 200°C angestrebt, so kann das Grillgut schonend zur gewünschten Kerntemperatur ziehen ohne dabei auszutrocknen.
Beim direkten Grillen wird das Grillgut direkt über der Flamme platziert, um Röstaromen und ein Branding zu erhalten.
Beim direkten Grillen wird eine hohe Temperatur von 160°C – 300°C angestrebt.
Diese Methode eignet sich für Steaks, Burger, Kotelett, Gemüse und anderes kurz gegrilltes Grillgut.
Dies heißt, man hat auf der einen Seite einen direkten Hitzebereich und auf der anderen Seite den indirekten Bereich.
So kann man z. B. erst dem Steak auf dem direkten Bereich ein schönes Branding verpassen und nach dem angrillen zieht man das Fleisch auf den indirekten Bereich um es schonend auf Kerntemperatur zu ziehen.
Bei einem Gasgrill mit 3-Brennern schaltet man den 1. Brenner ein und Brenner 2 und 3 bleiben aus. So entsteht über dem 1. Brenner der direkte Bereich und über Brenner 2 und 3 der indirekte Bereich. Zu beachten ist aber, dass der Bereich über Brenner 2 heißer ist als der über dem 3 Brenner.
Bei einem Kugelgrill positioniere ich die Kohle nur auf einer Seite, somit entsteht über der Kohle der direkte Bereich und neben dran der indirekte. Aber auch hier gilt, der Bereich in der Mitte ist wärmer als der Außenbereich.
Aktuell habe ich 8 Grills: