Bald ist Weihnachten und vielleicht überlegt ja jemand das Festtagsessen auf dem Grill zu machen?
Kein Problem, ich zeige Euch heute wie man aus einem Rinderfilet und ein paar Zutaten ein leckeres Filet Wellington zubereitet.
Klingt kompliziert? Ist es im Prinzip nicht.
Wie ich das Filet Wellington zubereitet habe, könnt Ihr hier nachlesen.
Die Pilze waschen, abtupfen und den Strunk abschneiden und zusammen mit der geschälten Knoblauchzehe in den Mixer geben, Salz und Pfeffer hinzugeben und zerkleinern.
Die Pilzmasse ohne Öl in einer Pfanne erhitzen und gelegentlich umrühren bis sämtliches Wasser aus den Pilzen verdampft ist, dies ist wichtig. Währenddessen den frischen Thymian unterrühren. Man kann schön beobachten, wie das Wasser verdampft.
Ein herrlicher Duft kommt aus der Pfanne nach Knoblauch und dem Thymian.
Die trockene Pilzmasse am besten flach auf einem Teller ausbreiten, damit diese abkühlen kann bis zur weiteren Verwendung.
Den Grill auf ca. 280°C direkte Hitze einregeln, damit wir gleich das Filet von jeder Seite scharf angrillen können.
Während der Grill aufheizt, geht es in der Küche weiter.
Nun zum Filet. Am besten nimmt man dafür das Mittelstück, da dies relativ gleich dick ist und somit gart es gleich durch.
Wenn am Filet noch etwas Fett dran ist, abschneiden, dies wollen wir den Gästen nicht servieren.
Das Filet mit Olivenöl rundum bestreichen und mit Salt Flakes* und Pfeffer würzen.
Sobald der Grill eine Temperatur von ca. 280°C erreicht hat, das Filet über der Flame direkt von jeder Seite ca. 30-40 Sekunden angrillen, um Röstaromen zu bekommen. Hier dann auch die Seitenteile nicht vergessen.
Nachdem das Filet von allen Seiten Röstaromen erhalten hat, auf ein Brett oder Teller damit und es geht in die Küche weiter.
Das Filet nun direkt mit dem Dijon Senf rundherum einpinseln* und den Senf einwirken lassen.
Nun breitet man Frischhaltefolie aus und legt den Parmaschinken überlappend aus, damit es eine geschlossene Schinkendecke ergibt. Ihr müsst schauen, wie viel Reihen Ihr auslegt, der Teppich sollte das Filet umschließen. An den Seiten sollte Schinken überstehen, damit die Seiten eingeschlagen werden können.
Sobald der Schickenteppich gelegt ist, pfeffern.
Die abgekühlte Pilzmasse auf dem Schicken verteilen.
Nun das Filet auf die Pilzmasse legen und mit der Folie den Schinken um das Filet aufrollen. Dies geht perfekt mit dem Trick mit der Folie. Achtet aber darauf, dass Ihr die Folie immer wieder abzieht und nicht mit einrollt.
Ist das Fielt aufgerollt, die Folie dran lassen und eine Wurst drehen, damit die Folie das Filet fest umschließt.
Dann ab damit für 15, besser 30 Minuten, in den Kühlschrank. So wird die Form gefestigt.
Jetzt erneut Frischhaltefolie ausbreiten und den Blätterteig darauf auslegen.
Filet aus der Kühlung nehmen, aus der Folie packen und auf den Blätterteig legen.
Selbes Spiel wie vorhin, mit Hilfe der Folie den Teig um das Filet wickeln.
Sobald der Blätterteig am anderen Ende anstößt, den Überschuss mit einem Messer abschneiden, damit ein kleiner Überhang bleibt. Diesen andrücken damit das Filet schön verschlossen ist.
Nun noch die Seiten sorgfältig hochklappen und andrücken, dass die Seitenteile ebenfalls verschlossen sind.
Jetzt kommt wieder mit der Folie der Wursttrick. Schön straff das Ganze mit der Folie zu einer Wurst formen und nochmals für 15 besser 30 Minuten in den Kühlschrank, damit die Form sich festigt.
In dieser Zeit ein Eigelb vorbereiten und den Grill auf ein indirektes Setup von 200°C vorbereiten.
Eine Edelstahlschale* oder Grillschale mit Backpapier auslegen und das Filet Wellington darauf platzieren. Achtet darauf, dass die überlappenden Enden in der Schale aufliegen.
Mit dem Eigelb den Blätterteig bestreichen* und mit einem Messer (nicht die scharfe Klingenseite nehmen) den Blätterteig mit einem Muster versehen.
Als Topping noch ein paar Salt Flakes* verstreuen, diese sehen nach dem Backen wie Eiskristalle aus, perfekt für Weihnachten.
Das war es in der Küche.
Wie vorhin schon geschrieben, ist der Grill auf ein indirektes Setup bei 200°C eingeregelt.
Bei meinem Gasgrill habe ich den linken und rechten Brenner eingeschaltet, so entsteht in der Mitte der Grillfläche ein indirekter Bereich.
Wenn Ihr einen Kugelgrill habt, die Kohlekörbe an die Seite schieben. Das Grillgut kommt dann zwischen die Kohlekörbe.
Nun kommt die Schale mit unserem Filet Wellington für ca. 1 Stunde in den indirekten Bereich. Die Kerntemperatur sollte 58°C nicht überschreiten, deshalb habe ich das Filet noch mit einem MEATER Kerntemperaturfühler* bestückt.
Nach dem Grillen das Filet Wellington auf ein Brett legen, 5 Minuten ruhen lassen und anschließend mit einem Sägemesser etwa daumendicke Scheiben runter schneiden.
Das Filet ist Butterzart, der Blätterteig kross und Goldbraun gebacken und der Paraschinken mit der Pilzmasse gibt einen herrlichen Geschmack. Einfach ein Festtagsessen.
Dazu passt sehr gut gedünstetes Gemüse. Wer mag kann auch noch eine Sauce zaubern.
Schade eigentlich, dass Weihnachten nur einmal im Jahr ist.
Wenn Ihr wollt, macht es nach. Eure Lieben werden staunen, was man nicht alles am Grill machen kann, sogar ein Festtagsessen.
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